FLORA: Jagd durch den weißen Regenwald

von Franziska Szmania

Diese literarische Reise ist für alle fantastische Dystopie Fans geeignet und empfiehlt sich ab 14 Jahren.

  • Reiseziel: Foresta, Regenwald der Zukunft
  • Reisedauer: 394 Seiten

Das erwartet dich:

Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden.

Der Foresta – ein weißer Regenwald, der die unterschiedlichsten Pflanzen beherbergt. Wunderschön sind sie, doch genauso tödlich. Zeigen Menschen in ihrer Gegenwart Emotionen, verfärben sie sich; und locken fleischfressende Pflanzenmonster an.

Das Leben der sechzehnjährigen Valerie wird von den Regeln der Götter bestimmt. Die Gemeinschaft steht über dem Individuum. Wer seine Gefühle nicht unterdrückt, gefährdet das Dorf. Als bei ihrem Bruder die Magie erwacht und er zum Kontrolleur erhoben wird, wird sie von ihren Emotionen überwältigt und anschließend verbannt. Nach sieben Tagen in der Wildnis darf sie zurückkehren. Doch niemand überlebt allein im Foresta, denn hier herrschen die Pflanzen. Angezogen von ihren Gefühlen, machen sie Jagd auf Valerie. Wird sie den Kampf ums Überleben gewinnen und in ihr altes Leben zurückfinden?

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Franziska Szmania schreibt einfach gute Geschichten mit Protagonisten, mit denen man sich identifizieren kann: ganz normale Mädels oder junge Frauen, die aus ihrer Komfortzone geworfen werden und sich bewähren müssen. Keine Superheldinnen per se, sondern Heldinnen, die sich dafür entscheiden, einen neuen Weg zu beschreiten.
www.monis-buecher-piazza.de

Reiseort

Der Foresta – ein weißer Regenwald, der die unterschiedlichsten Pflanzen beherbergt. Wunderschön sind sie, doch genauso tödlich. Zeigen Menschen in ihrer Gegenwart Emotionen, verfärben sie sich; und locken fleischfressende Pflanzenmonster an.

Der Foresta ist ein tropischer Regenwald. Die Pflanzen spüren menschliche Emotionen und verteidigen sich gegen die Menschen oder jagen sie. Sie färben sich je nach Emotionen, ansonsten sind sie weiß. Tiere gibt es keine mehr. Stattdessen haben Pflanzen die Spitze der Nahrungskette erreicht.

„Wir bezeichnen den Foresta als Regenwald, weil Hitze und Regen so rasant wechseln. Im einen Sonnenstrahl brütest du unter der heißen Sonne, im nächsten wirst du nass bis auf die Haut. Das perfekte Wetter für die Bewohner und Herrscher dieses Waldes: die Pflanzen.“

Einige Pflanzen haben sich weiterentwickelt und können sich fortbewegen.

„Mir beißt der faule Duft von einer Rafflesie in der Nase, und ich gehe bedächtig weiter. Der Geruch lockt die Plantis an – kleine, fliegende Pflänzlinge, die sich von Nektar oder Blut ernähren. Aber der Gestank hält die Motus – riesige pflanzliche Jäger, die sich auf ihren Stängeln durch den Wald bewegen – auf Abstand. Im Foresta hat alles seinen Preis.“

Mitreisende

Valerie: Die Mimose, die Angst hat. Sie versucht sich den Regeln der Götter zu fügen und ihre Emotionen in den Griff zu bekommen. Dumm nur, dass sie sich nach Nähe sehnt, denn sie will dazu gehören. Doch um im Foresta zu überleben, muss Valerie ihre eigenen Grenzen überwinden und sich selbst vertrauen. Denn nicht alles was ihr gesagt wurde, scheint die Wahrheit gewesen zu sein.

Jarlan: Er ist der jüngere Bruder von Valerie und hat noch nie das Dorf verlassen, welches er langweilig und furchtbar findet. Bis beim Erwachungsfest seine Magie geweckt wird und er ins Forum darf, um zu einem Kontrolleur ausgebildet zu werden. Endlich wird er lernen die Pflanzen zu beherrschen und nicht sie ihm.  Die Abwesenheit der Emotionen ist für ihn angenehm, sein Kopf ist klar und er behält in jeder Situationen einen kühlen Verstand.

Cordis: Valerie lernt ihn auf ihrer Flucht vor den Pflanzen im Foresta kennen, er ist der Mann mit den zwei Gesichtern. Eigentlich ist er ganz nett und er kann auch hilfsbereit sein. Cordis lebt nach dem Motto: man lebt nur einmal und sterben müssen wir alle, die einen früher, die anderen später. Als Refuser lebt er seine Gefühle aus, auch wenn das bedeutet in ständiger Gefahr zu sein. Er ist sehr ungezwungen in seiner Art und weiß was er will und nimmt es sich auch. Aber er kommt nicht sehr gut mit Zurückweisung zurecht! Als Valerie ihm nicht geben will, was er verlangt …

Sister: Die Taffe. Die Harte. Die Starke. So wirkt sie zumindest auf den ersten Blick. Sie ist es auch, die Valerie gerne als Mimose beschimpft. Die Einteilung zwischen stark und schwach aufgrund von: wer schlägt schneller zu, ist vielleicht ein wenig zu simpel. Ihr doch egal. Sister kämpft sich eben auf ihre Art und Weise durch das Leben und den Foresta. Genauso wie Valerie sucht sie ihren Platz, ohne sich selbst dabei aufgeben zu müssen. Ob ihr das gelingt?

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